Radrouten KoLé 20 -Eine mobile Werkstatt für kollektives Lernen

Ein Versuch, eine kollektive Lernmaschine durch die Stadt Wien in Bewegung zu setzen, Erfahrungen in selbstbestimmten freien Kulturräumen zu sammeln und interkulturelles Gemüse zu ernten.

Das Projekt Radrouten KoLé 20 plant, eine Rad-Route zur Sichtbarmachung und Netzwerkbildung von kollektiven Lernprozessen im Wiener Stadtraum nachzuzeichnen. Mit dem Fahrradanhänger KoLé 20, der gleichzeitig als Projektor und Rekollektor aktiviert werden kann, wird eine mobile Werkstatt für kollektives Lernen durch vier verschiedene Stationen in Wien rotieren und dabei einen Netzwerkfaden spinnen.

Unsere Netzwerkfäden zu kollektiven Lernprozessen im Stadtraum sind:

- offene Räume aus der Perspektive der Inklusion und Interkulturalität für die Interaktion aufzumachen (Spielpädagogik und Improvisationstheater, Theater der Unterdrückten, Gruppendynamiken...)

- offene Prozesse zur Wissensproduktion und Wissensaustausch aus einer Gruppenperspektive zu erproben ( bzw. kollektive Diagramme, kollektive Landkarten, offene Werkstätten.. )

- Gruppen-Interventionen als Visualisierungsinstrument, Raumproduktionswerkzeug, Partizipation, Aktivismus und Praxis der Konvivialität (Zusammenleben) in Bewegung zu setzen (Aneignung durch Garteninitiativen oder Freiräume in der Stadt...)

- Handlungen zur Vernetzung nachzeichnen ( gemeinsam Kochen und Essen, Radrouten, Community Gardering, interdisziplinäres und interkulturelles Arbeiten)

Unsere Stationen in Wien sind:

- Fahrradwerkstatt zum Selbstaufbau des Fahrradanhängers KoLé 20, in Kollaboration mit Bike Kitchen im 15. Bezirk

- Interventionswerkstatt im öffentlichen Raum im Rahmen der Kampagne 40 Tage Besetzungen des Amerlinghauses als kollektive Intervention. Offene Gemeinschaftsgartenprojekte im 16. Bezirk

- Spielewerkstatt rund um einen interkulturellen Gemüsegarten. Vs Maria-Jahoda Schule im 16. Bezirk

- Interkulturelle Bildungswerkstatt. VHS Margarethen im 5. Bezirk