NETZWERKTAG "Lasst uns gemeinsam einen Raum gestalten!"

NETZWERKTAG "Lasst uns gemeinsam einen Raum gestalten!"

Freitag 12.Juni um 14 Uhr. NETZWERKTAG im Rahmen des Kampagne 40 Tage Besetzungen. Kulturzentrum Amerlinghaus

*Kommt alle zum Platz an der Ecke Gaullacher/Haberlstraße im 16. Bezirk!*

 

Wir fordern Raum in der Nachbarschaft für gemeinsame Aktivitäten: zum Spielen, zum Lernen, für Kunst, für Theater. Offen für alle. Wir brauchen mehr offene Räume in der Nachbarschaft für den gegenseitigen Austausch, für nicht-kommerzielle künstlerische Aktivitäten, ohne Konsumzwang, ohne Barrieren.

 

LASST UNS GEMEINSAM EINEN RAUM GESTALTEN!


14 Uhr NETZWERKTAG "Lasst uns gemeinsam einen Raum gestalten!"
Der Fahrradanhänger KOLÈ 20 wird im 16. Bezirk Halt machen, um gemeinsam mit Anwohner_innen, Passant_innen und allen Interessierten eine öffentliche Fläche zu besetzen und für die Gemeinschaft aufzuwerten. Mit einem kollektiven Picknick, mit Spielen und mit gemeinsamer Reflexion. Wir schaffen uns einen offenen inklusiven Raum in unserer Stadt. Wir öffnen ihn für das kollektive Lernen und für die Gemeinschaftsbildung.
Die Straßenwerkstatt ist mehrsprachig und Teil der Kampagne "Besetzt! 40 Jahre Kulturzentrum im Amerlinghaus - sind nicht genug". Wir brauchen mehr offene Räume in der Nachbarschaft für den gegenseitigen Austausch, für nicht-kommerzielle künstlerische Aktivitäten, ohne Konsumzwang, ohne Barrieren.

Und im Anschluß:
17 Uhr UNPRODUKTIV "Öffentliche Performance über Produktivität / Unproduktivität
Gruppe Improductivos (Wien) in Kooperation mit "5Pa!" (Gruppe Vienna Percusion Hand Signs)
Ebenfalls Teil der Kampagne "Besetzt! 40 Jahre Kulturzentrum im Amerlinghaus - sind nicht genug"

Welche Menschen werden von der Gesellschaft als "unproduktiv" bezeichnet?
Warum bleiben sie im Verborgenen, warum sind sie unsichtbar?
Welchen Beitrag leisten diese Menschen für die Gesellschaft?
Wie können wir die Produktivität der Unproduktiven sichtbar machen?

In einem sozialen Gefüge, welches das Leben in den Dienst der Produktivität und der Akkumulation von Kapital und Gütern stellt, welches von Macht und Kontrolle über andere Menschen bestimmt wird und in dem das Leben einiger weniger Menschen mehr wert ist als das vieler anderer, fragen wir uns:
Welche Räume bleiben uns, um das Leben zu erforschen und wieder ins Zentrum unseres ökö-bio-psycho-sozialen Systems zu rücken? Welches ist ein lebenswertes Leben? Unter welchen Voraussetzungen entsteht ein solches?